Günthers Taufe im August 1915
das Vorschulkind
1921 Heinrich und Günther
bei der Land Marine in Gera
die Brüder um 1934
Polizeianwärter 1934
Studenten am Strand von Boltenhagen
Abschlussfoto Ingenieurakademie Wismar (G. 5. v. li.) 1939
seit dem Februar 1943 war Günther Leutnant der Wehrmacht
Verlobung am 5. Nov. 1947
Anneliese & Günther am 13. Januar 1948
Kopfbogen nach dem Fernsteuerauto
die Traueranzeige vom Sepetember 1987
- 15. Juni 1915 wird G. in Falkenstein i. V. geboren
- Ostern 1922 wird G. eingeschult
- Ostern 1934 Schulabschluss „Obersekundarreife“: Volksschule, Realgymnasium, Deutsche Aufbauschule
- April 1934-März 1935 Thüringer Polizeischule Sondershausen
- September 1935-September 1936 Ziegler Schule Zwickau: Abschluss Werkmeister
- September 1936-Februar 1939 Ing. Akademie Wismar: Abschluss Techniker und Ing. Ziegeleitechnik
- April 1939-Januar 1940 Betriebsing. in der elterlichen Ziegelei Gebrüder Sommermeyer
- im Februar 1940 wird G. zur Wehrmacht eingezogen
- seit 1943 ist G. Offizier (Leutnant, Oberleunant)
- 1944 wird G. Gesellschafter der Gebr. Sommermeyer Ziegelwerk
- vom Mai 1945 bis Juli 1947 ist G. in französischer Gefangenschaft
- ab August 1947 arbeitet G. wieder als Betriebsingenieur in der elterlichen Ziegelei
- am 5. November 1947 zu Anneliese Dießners 21. Geburtstag wird Verlobung gefeiert
- am 13. Januar 1948 findet die Haustrauung in der Zeppelinstr. 16 statt
- 30. Juni 1948 G. wird wie sein Vater und sein Bruder enteignet
- bis zum 8. Januar 1949 „darf“ G. in der Ziegelei weiter arbeiten. Wenige Wochen später werden seine beiden Söhne geboren.
- in den 1950er Jahren entwickelt und produziert G. das Fernsteuerauto
- Anfang der 1960er Jahre entwickelt und produziert G ebenfalls magnetisch bestückte Filter zum Reinigen der Kühlflüssigkeiten beim spanabhebenden Fertigungsprozess (offensichtlich konnten die beiden Brüder nicht miteinander). Im Gegensatz zu seinem Bruder bleibt er immer im industriellen Handwerk verwurzelt. Seine Firma wurde nie so groß, dass bei den Kommunisten Begehrlichkeiten entstanden. So kam es, dass er bei den SED-Aktionen 1963 (staatliche Beteiligung) und 1972 („Verkauf“ der Firma an den Staat) unter dem Radar blieb und so davon nicht betroffen war.
- Er war im Besitz von 15 Patenten, u.a. das vom Fernsteuerauto und der Autorennbahn.