Max Rudolph Sommermeyer

Gesellschafter von 1912 bis 1948
Gesellschafter von 1919 bis 1924

ZWEITE GENERATION

Max' Vita

Max Rudolph Sommermeyer wurde am 19. Juli 1886 in Thränitz als drittes Kind der Eheleute Gustav Erdmann (*06.05.1852 +26.07.1907) und Agnes Marie (*09.09.1857 + 12.05.1929) Sommermeyer, geb. Beck geboren. Die Eheleute hatten am 19.12.1875 geheiratet. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor. 
Am 30. Januar 1912 heiratete Max seine Ella Sandner in Falkenstein i.V.
Ihr erstes Kind Ingeburg wurde am 17. Dezember 1912 geboren. Leider wurde sie nur 4 Wochen alt. Ihr zweites Kind Günther wurde am 15. Juni 1915 in Falkenstein i.V. geboren. Heinrich wurde als drittes Kind am 18. November 1918 in Gera geboren.
Max starb am 29. Januar 1957 im 71. Lebensjahr an gebrochenem Herzen und einer tiefen Depression im Ergebnis der Enteignung zum 30. Juni 1948 im Waldkrankenhaus in Gera. 

die Gesellschafter Historie in Leumnitz und Kahla

in der Leumnitzer Gesellschaft

Am 14. März 1912 tritt Max für seine Mutter Agnes, die aus der Gesellschaft ausscheidet, in diese ein. Ihm wird Alleinvertretungsbefugnis erteilt.
Mit der Liquidierung der Firma zum 30.06.1948 endet auch Max‘ Gesellschaftertätigkeit bzw. seine Befugnisse nach mehr als 36 Jahren als geschäftsführender Inhaber.
Da eine OHG mindestens zwei Gesellschafter erfordert, war er zu keiner Zeit „alleiniger Inhaber“ der Familienziegelei.

 

in der Kahlaer Gesellschaft

1919 tritt Agnes ihre Geschäfstanteile in Höhe von 30000 Mk. an Max ab. Mit Gesellschafterbeschluss vom 03.06.1920 wird Max zum stellvertretenden Geschäftsführer ernannt.
Sein Gesellschafter Status wechselt immer mal wieder.
Im Junaur 1930 wird er (wieder) zum Geschäfstführer berufen, nachdem er 1924 als geschäftsführender Gesellschafter ausgeschieden war. Seine Anteile trat er an Alfred ab.
Er soll nun 1930 sicher Feuerwehrmann spielen, da eine Provision von „1.– RM für das Tausend Ziegelsteine, die gebrannt werden“ ausgelobt wird. Aber das Werk ist nicht mehr zu retten. Am 25.April 1932 beschließt die Gesellschafterversammlung die Auflösung der Firma. Mit Schreiben vom 19. März 1932 wurde vom Amtsgericht der Konkurs mangels Masse abgelehnt.
Er lässt sich in diesem Protokoll bestätigen, dass er am Konkurs schuldlos ist.